Wir schlafen heute mal bis 6:30 Uhr, die Sonne lachte schon, als wir aus dem Fenster schauen. Haben wir Lust, ins Flugzeug zu steigen? Nein, eigentlich nicht, aber wat mut dat mut. Irgendeiner muss ja das Geld für die nächste Reise verdienen.

Wir frühstücken mal wieder in Ruhe, verspeisen dabei unsere letzten Vorräte. Wir haben dieses Mal kaum etwas über, da wir uns beim Einkaufen gut zurückgehalten haben.
Nur ein paar M&M’s kommen mit in den Koffer.

Wir haben beide ca. 3 kg mehr als auf dem Hinweg. Kommen also knapp an die 23 kg.

Nachdem wir alles gepackt haben, setzen wir uns noch aufs Sofa und schauen einen Film aus den 80ern. Der Flieger geht erst am Nachmittag, wir haben also reichlich Zeit.

Im Zimmer hinterlassen wir unsere Plastikbox samt Wasserkocher. Wir hoffen, es freut sich das Zimmermädchen darüber.

Kurz vor 11Uhr machen wir uns auf den Weg zur Woodfiled Mall, dort gehen wir ein bisschen spazieren. Normal finde ich nie Klamotten oder was Schönes in einem Laden, aber klar, jetzt, wo der Koffer gepackt ist, sehe ich in einem Laden das ein oder andere Teil, was ich hätte kaufen können. Aber egal, nichts brauche ich wirklich dringend, so wird es nur ein kleines Täschchen.

Als wir rauskommen steht neben unseren Nissan ein Tahoe, da machen wir gleich mal einen Größenvergleich.

Wir haben immer noch Zeit, diese nutzen wir für ein Mittagessen beim Olive Garden.

Unser Kellner ist super nett und lustig und das Essen ist spitze. Voll gefuttert wie wir jetzt sind, werden wir wohl im Flugzeug so schnell nicht wieder Hunger bekommen.

Kurz bevor wir den Flughafen erreichen, tanken wir die Karre noch mal voll, denn wir müssen sie mit vollem Tank zurückgeben.

Bei Alamo geht alles sehr schnell. Uns empfängt ein total freundlicher und lustiger Mitarbeiter, der sich extrem über unseren Cooler freut, den wir ihm anbieten.

Die Rückgabe ist also fix erledigt, ab zum Shuttlebus.

Die Busfahrerin macht aus der Fahrt eine Entertainmentfahrt mit Witzen und erzählt uns Infos über den Flughafen und Chicago.

In der Abflughalle finden wir schnell unseren Check-In-Schalter, wo wir das Gepäck loswerden.

Die Security geht sehr schnell und ohne besondere Vorkommnisse vonstatten.

Wir nutzen die Wartezeit und laufen auf und ab. Als wir am Gate ankommen, erfahren wir, dass wir Verspätung haben. Es gab wohl einen Unfall, die Crew steht im Stau.

Also heißt es weiter warten. Dann geht es endlich los. Wir steigen ein und nehmen unsere Plätze ein. Zum Glück sitzen normalgewichtige Leute vor uns und ein störendes Metallgestell habe ich auch nicht zwischen den Beinen.

Das Flugzeug ist auch nicht ganz ausgebucht.

So wird der Rückflug recht ruhig. Das Essen lässt allerdings zu wünschen übrig. Mein Chicken schmeckt nach absolut nichts und hat die Konsistenz von Zellstoff.

Auf Salz oder gar eine Sauce wurde komplett verzichtet. Gut, dass ich noch satt bin von den Nudeln und noch ein paar Snacks eingepackt hatte.

Immerhin bekomme ich kurz vor der Landung ein Frühstück, welches aus glutenfreiem Brot mit Käse besteht. Alle anderen hingegen bekommen nur einen trockenen Müsliriegel.

Endlich landen wir in München. Wir hoffen, dass wir unseren Flieger noch bekommen. Ein paar Minuten hat der Pilot reinfliegen können, aber wir landen mit Verspätung.

Wir hetzen also in München durch die Gänge, um zum anderen Gate zu kommen, das ist ganz schön weit. Das Gate wird, während wir unterwegs sind, auch noch geändert. Ich hasse diese Hetze.
Am Gate München-Hannover hat man schon auf uns gewartet, immerhin. Das Flugzeug ist voll, in Hannover ist sicher ‘ne Messe oder so was, was will man da sonst.

Wir schlafen sofort ein und wachen erst vom Landeanflug-Ohrendruck in Hannover wieder auf. Irgendwie kann ich in den Zubringerflügen immer super schlafen, man hat allerdings auch mehr Platz als auf dem Langstreckenflug.

In Hannover gehen wir durch den Zoll und dann zum Gepäckband. Und dort warten und warten und warten wir. Schlussendlich stellen wir fest, unser Gepäck hat es wohl nicht geschafft.
Am Schalter für das Gepäck sitzt keiner, wir müssen raus in die Halle, erst da wird uns geholfen.
Man verspricht uns, dass das Gepäck um 18:00 Uhr kommen wird und man uns kurz zuvor anrufen würde.

Wir geben unsere Daten ab und werden draußen schon seit über einer Stunde von unserem Airport-Shuttle-Fahrer erwartet.

Immerhin muss der Gute unsere Koffer nicht tragen.

Zu Hause kommen wir gegen 12:00 Uhr an. Natürlich sind wir müde und kaputt, aber wir halten uns wach, indem wir erst mal einkaufen fahren.

Mit diversen Aktivitäten geht der Tag rum und es geht auf 18:00 Uhr zu. Jetzt müssten ja unsere Koffer bald kommen. Leider ruft uns keiner an und es klingelt auch nicht.

Gegen 19:00 Uhr erhalte ich eine SMS mit einer URL. Auf dieser gebe ich die Daten ein, kann aber keine Infos finden, in der zu ersehen ist, wann das Gepäck zu uns kommt.

Also rufen wir an. Beim Telefonat versichert man uns, dass das Gepäck spätestens um 20:00 Uhr bei uns sein wird.

Allmählich sind wir müde und würden uns gerne hinlegen. Geht aber nicht, denn wir müssen auf das Gepäck warten

Am Ende kam das Gepäck dann gegen 21:00 Uhr.
Endlich ab ins Bett.