Heute besuchen wir den letzten für uns neuen Staat auf der Reise, nämlich Kentucky. Wir sind gespannt.

Nach dem Packen und Frühstück verlassen wir Muncie in Richtung Süden.
In Yorktown, IN, steht vorm McAllister Rental & Supply ein Muffler Man. Dieser Roadside Giant dient allein zum Zwecke der Werbung, er steht mit dem Gesicht zur Interstate zugewandt, direkt am Zaun.

Für blöde Touristen auf Muffler-Man-Jagd ist er nicht gemacht. Trotzdem sagt keiner der Angestellten was, als wir auf das Gelände fahren und Fotos von ihm machen.

In Fortyville, IN, wurde Pinkie, der Martini trinkende Elefant, platziert. Den Elefant als Figur haben wir nun schön öfter gesehen, aber nie mit Martiniglas. Wir finden den cool.

Zwei Örtchen weiter am Highway 36 bremsen wir für diese schöne Kuh runter. Stand gar nicht auf meiner Liste, so was aber auch.

Kurz vor Indianapolis gefällt uns dieser schöne bunte Watertower.

Indianapolis ist eins unserer Ziele für heute. Wir wollen zum State Capitol.

Wir finden schnell einen Parkplatz an einer Parkuhr, an der man noch mit Münzen bezahlen kann, und werfen für zwei Stunden Kleingeld ein. Das sollte uns reichen für einen kurzen Blick in die City.
Schnell sind wir am Capitol und werfen einen Blick ins Innere. Die haben immer so schöne Toiletten. ☺

Im Gebäude ist es sehr schön. Wir sehen uns eine Weile um.

Dann wieder raus. Wir finden einfach keine gute Ansicht vom Gebäude. Entweder sind Bäume davor oder wir stehen direkt davor.
Da komme ich auf die Idee, ins gegenüberliegende Parkhaus zu gehen und dort ins oberste Stockwerk zu fahren.
Sehr gute Idee – von hier aus haben wir eine tolle Sicht.

Die Market Street führt uns zum Soldiers and Sailors Monument. Der Turm ist 87 Meter hoch und wurde von 1888 bis 1901 zu Ehren der im Bürgerkrieg im Jahre 1865 gefallenen Bürger Indianas errichtet.

Das Kalkstein-Denkmal steht auf dem Monument Circle in der Mitte der Stadt. Einige der Figuren, die das Gebäude zieren, stammen von dem österreichischen Bildhauer Rudolf Schwarz (1866–1912).
Das Monument wurde 1973 in das National Register of Historic Places eingetragen.

Als wir davor stehen, sehen wir, dass man hinein kann, und noch besser, man kann hoch. Laufen oder fahren. Fahrstuhl kostet 2$ – wir sind nicht zu geizig, sondern haben einfach Lust, die 330 Treppenstufen zu erklimmen.

Das ist zwar recht anstrengend und je weiter hoch wir kommen, desto enger wird das, ist aber voll cool, hier oben zu stehen und auf die Stadt zu gucken.

Nachdem wir den Blick rundum genossen haben, steigen wir die 330 Stufen wieder runter.
Wir schlendern noch ein bisschen durch die Stadt. Die Zeit drängt etwas, wir haben noch eine lange Fahrt vor uns.

In Franklin, IN, steht der weltgrößte Schaukelstuhl. Route-66-Reisende werden jetzt aufrufen: „Falsch, der steht doch in Fanning, Missouri!“
Ja, da stand er mal, dieser hier soll höher und größer sein.

Es geht wieder durch kleine Orte, mal über Land, mal durch einen größeren Ort, wir fahren auch mal eine längere Strecke ohne Fotostopps und genießen einfach nur die Fahrt.

Kurz vor Madison, IN, wollten wir eigentlich den Clifty Falls State Park besuchen, aber ihr könnt Euch denken, was war. Kein Wasser, das sehen wir schon im trockenen Flussbett entlang der Straße.
Also drehen wir wieder um.
In Madison, IN, steigen wir mal wieder aus und spazieren durch den Ort und schließlich über die Brücke nach Kentucky. Im Ort findet gerade ein Flohmarkt statt.

Schön ist das Welcome-Schild hier in Kentucky auf der anderen Seite der Brücke nicht platziert, aber Bilder müssen trotzdem sein.
Wir sehen uns noch unterhalb der schönen Brücke ein bisschen um. Dann laufen wir zurück.

Dieses historische Gebäude im Ort wird bald zum Marriot Hotel. Da gibt es bald Zimmer mit Ohio River View. Wird sicher schön.

Mit dem Auto fahren wir jetzt noch mal über die Brücke und setzen den Weg in Kentucky fort. Der Tag ist schon weit fortgeschritten. Daher stoppen wir kaum noch, wir genießen einfach nur die Fahrt durch das schöne Kentucky. Die Landschaft ist geprägt von leichten Hügeln, viele Pferde-Ranches und schöne Farmen gibt es zudem zu sehen.

Frankfort, KT, die Hauptstadt, erreichen wir in der Abenddämmerung. Wir düsen sofort zum Capitol und bleiben hier, bis es richtig dunkel wird.
Wir können zwar nicht mehr hinein, aber von außen finden wir diese Capitol als eines der schönsten, das wir bisher gesehen haben. Frankfort ist eine sehr kleine Stadt und rund um das Capitol ist ein großer Park. Richtig schön.

Der Hunger und die Müdigkeit treiben uns dazu, dass wir ins Auto steigen und ins Hotel fahren.
Wir bestellen uns eine Pizza bei Dominos und fallen dann ins Bett.