Die Route haben wir heute bis auf den Schlenker nach Greybull eingehalten. Ziel war der Bighorn Canyon.
Wir hatten eine wunderbare Nacht in der Shoeshone Lodge und verabschiedeten uns recht früh von Mike und seiner Frau, um uns auf den Weg nach Cody zu machen.
Die Fahrt ging durch einen wunderbaren Canyon, immer am Fluss entlang. Das Flussufer bietet jede Menge Möglichkeiten zu wandern und es gibt ein paar schöne Campingplätze und Picknickplätze. Hier muss man wirklich mal mit mehr Zeit hinkommen.
In Cody angekommen erledigten wir erst einmal unseren überfälligen Einkauf, in einem nagelneuen Walmart. Im Yellwostone Park haben wir unsere Vorräte gänzlich aufgebraucht, dort gibt es fast keine Einkaufsmöglichkeiten, also ist es ratsam eine volle Kühlbox dabei zu haben. Diese war nun leer und verlangte nach Nachschub, an Müsliriegeln, den leckeren Cookies von den Quäkern, Brötchen, Wurst, Frischkäse und Getränken.

Cody ist ein kleiner Ort, mit einer typischen Wild West Innenstadt, wir hielten uns aber nur kurz an einem alten Restaurant auf um dort ein paar Bilder zu machen. Wir hatten kein große Lust auf Menschen von dem her interessierte uns Cody an sich nicht sehr. Dann ging es zügig weiter zum Bighorn Canyon.

Der Bighorn Canyon State Park ist ein kleiner Park, mit ein paar roten Steinen und einer Möglichkeit an einer Stelle in den Canyon zu sehen, wo der Bighorn River eine seiner Biegungen macht.
Im Park war nicht viel los, also ganz nach unserem Geschmack.

Wir fuhren von Viewpoint zu Viwepoint und genossen den spektakulären Blick in den Canyon. Natürlich machen wir von jedem möglichen Punkt ein Foto. Wir sahen hier ein paar kleine Böcke auf der Straße, aber keine Bighorns.
Der Park ist eher klein, aber durchaus eine Abstecher wert, wenn man in der Nähe ist. Zumal war das Wetter wieder einmal fantastisch.
Wirklich spektakulär wurde es dann noch als wir den Park durchquert hatten und uns weiter in Richtung Sheridan auf den Weg machten. Wir fuhren rauf bis auf fast 3000 Meter auf der Highway 14 und überquerten einen Pass, das war so eine extrem schöne Strecke, das kann man nur jedem empfehlen. Der Herbst stand hier ins einer ganzen Pracht und bescherte uns einen ganz wundervollen Anblick gelber Bäume.

Wir nutzen das Licht noch für den ein oder anderen Fotostopp und genossen einfach nur die Fahrt durch die tolle Landschaft. Gegen Abend kamen wir dann in Sheridan an. Etwas Wildlife haben wir auch noch in lebender und toter Form entlang der Straße gesehen,.
Wir hatten heute noch kein Hotel vorgebucht und guckten erst mal am Rande von Sheridan nach Cabins, es gab zwar ein paar aber dies waren direkt an der Straße, so dann man auch ein Hotel nehmen konnte.
Wir fuhren also bin in den Ort, und fanden die üblichen Ketten Hotels, die sich aber alle in einem unschönen Gebiet zudem direkt an den Gleisen befinden. Direkt am Eingang der Stadt fanden wir dann an einer alten Mühle das Mill Inn, was einen guten Eindruck machten, das hatte ich zuvor auch schon im Internet mal gesehen. Hier guckten wir uns ein Zimmer an und waren vom Service, Zimmer und Preis begeistert. Das Zimmer hatte 2 Queenbetten, einen Esstisch, ein großes Bad und ein extra Waschbecken im Zimmer und es war extrem geräumig.

Direkt beim Hotel gibt es alle Läden, die das Herz begehrt, außer einem Best Buy oder Sportgeschäft (Ich war ja immer noch auf der Suche nach meinen Pumas), aber Target, Walgreens, Albertsons, Walmart- alles da.

Wir fuhren noch in den Ort und aßen in einem hippen Restaurant einen guten Salat.
Der Ort ist ganz hübsch, leider war es als wir ankamen schon dunkel. Mitten im Ort sahen wir auch noch ein Best Western, aber wir waren mit unserem Hotel mehr als zufrieden, und würden dort auch bei einem 2. Besucht übernachten.