m Red Lion Hotel nehmen für 10$ ein sehr gutes Frühstück zu uns, und machen uns dann in einen Tag mit wunderbarem Sonnenschein auf den Weg.
Das erste Ziel ist das Umpqua Lighthouse. Vor 2 Jahren waren wir schon mal hier, da war es total überfüllt und das Lighthouse lag im Nebel.

Heute stand es im Gegenlicht, aber kein Mensch war hier, denn es war erst 8 Uhr früh. Wir versuchten ein paar Bilder zu machen, guckten von oben zum Strand und entschieden uns weiterzufahren.
An irgendeiner Stelle, die auf meiner Karte so aussah, als hätte man Beach-Zugang, fuhren wir links ab.
Diese Straße war eine abenteuerliche Dirtroad, die durch ein schönes Waldgebiet mit einigen Wanderwegen führte.
Nach ein paar Meilen erreichten wir doch tatsächlich das Meer, aber hier gab es keine Felsen oder so, sondern nur einen breiten Strand, wir fuhren mit dem Auto nah ran und verweilten ein wenig.
Der Highway 101 machte dann wieder mal eine Biegung ins Landesinnere, weil an der Meerseite die Oregon Dunes liegen.

Im Ort Redsport haben wir getankt und waren kurz in einem Safeway. Dann sind wir einem Schild Elk Viewing Area gefolgt auf den Highway 38.
Nach einigen Kilometern auf der Straße durch eine wunderschöne Gegend kamen wir zu einem großen Parkplatz, aber es war kein einziger Elk zu sehen.
Wir machten eine kleine Pause und fuhren dann wieder zum Highway 101.

Kurz vor Florence sind wir zu einem State Park abgebogen, und dort haben wir einen Dünen- und Strandspaziergang gemacht von ca. 2,5 Meilen (2-3 Stunden).
Das war wunderbar, es war sehr schön warm und die Dünen mit den niedrigen Bäumen darin wunderschön.
Am Strand angekommen, war natürlich mal wieder die Flut im Kommen, aber wir gingen trotzdem eine Weile und genossen einfach nur das Meer und die gute Luft.
Weiter ging die Fahrt über den Highway 101 durch Florence, an ein paar Seen vorbei, rechts immer die Dünen.
Dann führt die Straße wieder unmittelbar die Küste entlang.

Das nächste Ziel war der Heceta Head Leuchtturm, vor 2 Jahren hatten wir hier dichten Nebel, so dass wir den Leuchtturm gar nicht richtig sehen konnten. Heute war das schönste Wetter, daher sind wir auch den kurzen Weg (ca. 15 Minuten One Way ) zum Lighthouse gelaufen, um ein paar Bilder zu machen.
Im perfekten Licht stand der Leuchtturm auf der Klippe, viele Leute waren auch nicht da, so dass wir in Ruhe fotografieren konnten.
Auch hier quatschte mich wieder ein älterer Mann an, der was über meine Fotoausrüstung wissen wollte. Wir plauderten ein bisschen über Fotografie und gute Spots etc.

Er fragte, ob wir „professionelle Photographers“ sind, sehen wir etwa so aus?

Wir hielten uns eine ganze Weile am Leuchtturm auf und gingen dann noch zum alten Keeper-Haus, das jetzt ein B&B ist.
Am Ende machten wir noch ein paar Bilder vom Beach und fuhren dann weiter nach Norden.

Der Highway 101 führt immer am Meer entlang, so dass wir die wunderbare Küste immer im Blick hatten. Das ein oder andere Mal hielten wir in einer schöne Bucht an und gingen zum Strand.
Dieses Stück der Oregon Coast ist wirklich besonders schön, die kleinen Orte wie Florence, Yachats oder Waldport sind wunderschön. Und die Küste immer eine Hingucker.

Einen größeren Stopp machten wir am Seal Rock kurz hinter Waldport. Es gibt einen kleinen Park und man kann zum Strand runtergehen, was wir auch taten.
Das Licht war wieder einmal fotomäßig eine Herausforderung und die Flut war auch da.
Dennoch genießen wir wie immer am Strand die Ruhe.
So geht ein weiterer wunderbarer Tag an der Oregon Coast zu Ende, wir suchen uns ein Hotel, geplant war es in Newport.

Wir fuhren aber etwas weiter und fanden am Highway 101 eine wahre Oase, das Little Creek Cove, in Agate Beach.
Dort bekommen wir für $131 ein zweistöckiges Condo mit Fireplace, Küche, Wohnraum und Meerblick.
Wenn man bedenkt, was wir schon für Minizimmer bezahlt hatten, war es geradezu ein Schnäppchen. Und wir griffen zu.
Wir fühlten uns dort so wohl, dass wir eine Woche hätten bleiben können.

Es war schon fast Sonnenuntergangszeit, also begaben wir uns auf den Balkon und genossen den Anblick der untergehenden Sonne.
Am Abend machten wir uns ein Feuer an und drehten noch ein paar Szenen für unseren Film.