Heute Morgen verlassen wir (Forks) Twilight City gegen 9 Uhr, unser Frühstück nehmen wir auf dem Zimmer. Daher kommen wir recht früh los, denn wir wollen unbedingt noch nach La Push und zum Rialto Beach, alle Strände hier können wir leider nicht ansehen, aber die zwei sollten auch reichen.

Das Wetter ist übrigens super schön, die Sonne scheint, ein paar Wolken, und es ist recht warm, sogar am Strand. An der Tankstelle reden die Leute über nichts anderes als über das wunderbare Wetter heute, das ist hier wohl echt selten so, leider wird es wohl wieder schlechter, wenn wir weg sind, aber das sagen wir ihnen nicht.

Echt krass ist hier in Forks das Twilight-Fieber, in einem Hotel kann man sogar Twilight-Räume buchen, macht das jemand?

Mich interessiert das ja eher nicht, allerdings hat mich der Film, den ich mir auf dem Rückflug von der letzten USA-Reise im Flieger angesehen habe, inspiriert, hierher zu reisen, da in dem Film wirklich schöne Aufnahmen von der Gegend hier zu sehen sind, vor allem vom Rainforest, den werden sich die Teenies hier sicher nicht ansehen.

Wir sind also ca. noch eine Stunde nach La Push gefahren, das ist hier auch ein wunderbarer Strand, leider ist der Ort an sich etwas runtergekommen. Hier wohnen hauptsächlich Indianer des Quileute-Stammes.
Rialto Beach ist auch wunderbar, wir laufen hier noch ein bisschen herum, machen ein paar Bilder und verabschieden uns dann für diesen Urlaub von der Washington Coast.
Wir machen uns über den Hwy 101 auf den Weg nach Port Angeles und kommen auf dem Weg an den Merymere Falls vorbei, die sehen wir uns noch an.

Die Wasserfälle (Marymere Falls) im Olympic National Park an sich sind gar nicht die Attraktion, sondern der Weg dahin ist wieder der Hammer, ähnlich wie im Rainforest. Die Falls sind eher klein, daher gehen wir auch nicht den ganzen Loop, aber wir genießen den Rückweg, denn wir müssen uns für diesen Urlaub auch von der wahnsinnig schönen Natur verabschieden.

Wir wollen heute Abend in Seattle sein und den morgigen letzten Tag in Seattle verbringen, also wieder ins Auto, und los geht es. Wir fahren über die 101, dann über die 104 und überqueren den Pudget Sound mit der Fähre bei Kingston rüber nach Edmonds, dann sind wir auch schon fast in Seattle. Hier ist gerade Rushhour, wir kämpfen uns da durch und kommen dann endlich in unserem Hotel an, im Marriot Resident Inn in Bellevue, es ist etwas außerhalb, aber es ist uns ganz recht, denn so können wir hier in Ruhe die letzten zwei Nächte verbringen und super das Auto ausräumen, sicher besser als mitten in der City. Zudem sind wir so verwöhnt von der Stille der Natur, dass die Stadt echt heftiger zu ertragen ist als sonst.

Das Hotelzimmer ist super schön, hier können wir gut zwei Nächte aushalten. Jetzt müssen wir noch herausfinden, wie wir morgen am besten nach Seattle kommen, und wir sind gespannt, ob uns unser Wetterglück auch den letzten Tag noch begleitet.