Wie nach jeder USA-Reise fasse ich die Reisekosten und andere wichtige Infos noch einmal zusammen. Wen also interessiert, mit welcher Fluggesellschaft wir geflogen sind, wo wir unseren Mietwagen gebucht haben, was die Übernachtungen in Motels und Hotels gekostet haben und an welchen wundervollen Naturhighlights wir gewesen sind, der sollte weiterlesen.

Flug:

Wir wählten für diese Reise Flüge nach Houston. Bei meiner Suche nach Flügen stieß ich auf Flüge für 607,53 Euro pro Person bei der Lufthansa. Zuzüglich der OPC-Gebühren von 36 Euro zahlten wir für 2 Tickets mit dem A 380 nonstop von Frankfurt nach Houston also 1251 Euro.
Wir haben uns ganz bewusst für die Lufthansa entschieden, da wir eigentlich mit der Fluglinie immer ganz zufrieden waren und das oft die einzige Möglichkeit ist, ohne Umsteigen an die Westküste zu kommen.
Ich hasse das Umsteigen und wir sind daher bereit, ca. 200-300 Euro mehr zu zahlen.

Der Flug im A 380 hat uns ganz gut gefallen, jedoch bevorzugen wir eher die Bestuhlung in den kleineren Boings, wo wir meist ganz hinten da buchen, wo es immer 2 Sitze nebeneinander gibt. Im A 380 gibt es die Möglichkeit einer 2er-Reihe gar nicht, so muss immer einer neben einer fremden Person sitzen, das ist nicht unsere Vorliebe. Zum Glück blieb sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug der Platz in der Mitte der 4er-Reihe frei.

Flug: 607,53 Euro pro Person

OPC-Gebühren (bei Zahlung mit Kreditkarte)

Gesamt: 1251 Euro für 2 Personen

Mietwagen:

Auch nach etlichen Recherchen komme ich immer wieder auf FTI zurück. Hier ist und bleibt der Mietwagen wohl am günstigsten. Zwar muss man auch einen guten Zeitpunkt abpassen, aber man kann den Mietwagen jederzeit kostenlos stornieren, sollte man ein besseres Angebot finden.
Wir wählten einen Midsize SUV, mit einem Zusatzfahrer, Glas/Unterboden-Versicherung und einer Haftpflicht ohne SB für 1,5 Millionen. Die erste Tankfüllung ist mit drin und man gibt den Wagen leer zurück.

Kosten: 672,99 Euro

Als Vermittler hatten wir FTI und vor Ort National. National hat eigentlich immer eine ganz gute Auswahl und oft viele neue Autos.
Bisher hatten wir oft einen Hyundai Santa Fe, mit dem wir immer gut ausgekommen sind. Bei der letzten Reise hatten wir einen Fullsize SUV (4WD) gebucht für 1000 Euro und haben einen Buick Enclave bekommen, versprochen wurde uns eigentlich ein Chevy Taho. Da waren wir mit der Buchung Fullsize eher unzufrieden.
Daher entschieden wir uns jetzt, nur einen Midsize SUV zu buchen, vor Ort zu schauen, was in der Choiceline steht, um eventuell ein Upgrade auf einen Standard oder Fullsize dann in den USA zu tätigen.
Vor Ort sahen wir uns in der Choiceline um, und es gab kein Auto, in das all unser Gepäck (2 große Koffer, 1 kleiner Koffer, 1 Kühlbox und 1 Plastikbox) bequem in den Kofferraum hineingepasst hätte.

Wir entschieden uns vor Ort für ein Upgrade auf einen GMC Acadia, das machte zusätzlich 250,20 Euro aus.
Kosten für den Mietwagen gesamt: 923,19 Euro.

Das nächste Mal buchen wir wieder einen Midsize SUV, aber mit der Option, den Wagen wieder mit vollem Tank abgeben zu können.

Sprit:

Die Spritpreise haben in den letzten Jahren angezogen. Wir haben meist für rund 3,50$ die Gallone getankt. Mal mehr mal weniger. Wir hatten im Übrigen noch niemals irgendwelche Probleme mit der Postleitzahl, wie ich das in diversen Reiseberichten immer lese, unsere eigene wird immer genommen. In 3 Fällen mussten wir, weil die KK-Zahlung allgemein nicht ging, Vorauskasse leisten.

553,50 Euro – Kosten für 4554 Meilen (7329 Kilometer)

Hotels/Motels
Wir hatten für diese Reise vor, recht spontan und flexibel zu sein, daher buchten wir nur für die ersten beiden Nächte und im Big Bend Nationalpark Hotels vor. Für die erste Nacht ist es immer gut zu wissen, wo man unterkommt, zumal man dies ja auch in dem Formular bei der TSA angeben muss. Die zweite Nacht war in Austin, daher fand ich es ratsam, in der Stadt nicht groß auf Hotelsuche zu gehen. Wir hätten aber auch spontan ein Zimmer bekommen.
Im Big Bend war ich im Dezember schon spät dran, wir haben nur noch im Big Bend Resort in Terlingua ein Zimmer bekommen, die Chisos Mountain Lodge war schon ausgebucht.

Alle anderen Hotels haben wir entweder von unterwegs aus gebucht oder sind spontan auf die Suche gegangen. Wir haben immer ein Zimmer bekommen, es gab keine Probleme bei der Suche von Motels.
Hier alle Hotel-Preise inkl. Steuern in $ und Euro (aktueller Tageskurs)

  • La Quinta Inn Brookshire, TX – $110,87 / 87,33 Euro
  • La Quinta Inn Austin I-35 South – $102,47 / 80,71 Euro
  • Best Western Brady Inn – $101,69 / $80,10 Euro
  • Comfort Inn Lubbock – $82,48 / 65,45 Euro
  • Days Inn Amarillo – $83,85 / 66,85 Euro
  • Days Inn Amarillo – $83,85 / 66,85 Euro
  • Plaza Hotel Las Vegas – $99,28 / 76,43 Euro
  • Holiday Inn Express Bernalillo – $93,54 / 74,47 Euro
  • La Quinta Inn Farmington – $85,79 / 68,30 Euro
  • Quality Inn & Suites Grants – $91,43 / 72,79 Euro
  • Best Western Desert Aire Hotel – $81,36 / 64,73 Euro
  • Best Western Desert Aire Hotel – $81,36 / 64,73 Euro
  • Hotel Paisana Marfa – $123,17 / 98,00 Euro
  • Big Bend Resort – $101,65 / 77,82 Euro
  • Big Bend Resort – $101,65 / 77,82 Euro
  • Historic Rocksprings Hotel – $83,25 / 65,19 Euro
  • Hampton Inn Van Horn – $141,37 / 111,59 Euro
  • La Quinta Inn New Braunfels – $105,78 / 82,76 Euro
  • Holiday Inn Express Rockport – $131,10 / 102,10 Euro
  • La Quinta Inn Galveston – $75,39 / 58,58 Euro
  • Comfort Suites Houston – $115,82 / 88,66 Euro

Kosten gesamt: 1631,67 Euro für 21 Nächte

Durchschnittlich pro Nacht/2 Personen: 78 Euro

Route:

  • 1. Tag – Ankunft in Houston, TX
  • 2. Tag – Houston – Austin, TX
  • 3. Tag – Austin, TX – Brady, TX
  • 4. Tag – Brady, TX –Lubbock
  • 5. Tag – Lubbock, TX – Amarillo,TX
  • 6. Tag – Amarillo,TX
  • 7. Tag – Amarillo,TX – Las Vegas, NM
  • 8. Tag – Las Vegas, NM – Madrid, NM – Bernalillo, NM
  • 9. Tag – Bernalillo, NM – Bisti Wilderness, NM – Farmington, NM
  • 10. Tag – Farmington, NM – Ah-Shi-Sle-Pah – Grants, NM
  • 11. Tag – Grants, NM – El Malpais, NM – Alamogordo, NM
  • 12. Tag – Alamogordo, NM (White Sands NM)
  • 13. Tag – Alamogordo, NM – Carlsbad Caverns NP – Van Horn, TX
  • 14. Tag – Van Horn, TX – Marfa/Alpine, TX
  • 15. Tag – Marfa, TX – Ruidosa – Presidio – Lajitas – Terlingua, TX
  • 16. Tag – Terlingua, TX – Big Bend NP
  • 17. Tag – Terlingua, TX – Langtry, TX – Rockspings, TX
  • 18. Tag – Rocksprings, TX – Fredericksburg, TX – New Braunfels, TX
  • 19. Tag – New Braunfels, TX – Rockport, TX
  • 20. Tag – Rockport, TX – Galveston, TX
  • 21. Tag – Galveston, TX – Houston, TX
  • 22. Tag – Houston, TX – Frankfurt, Germany

Wir sind am Ende um einige Kilometer mehr gefahren als auf unseren sonstigen Reisen. Wir wussten, dass es viel werden wird, aber dass es am Ende fast 7500 km waren, hat uns dann doch erschreckt. Am Ende haben wir das aber nicht als negativ empfunden, sondern die Tage, wo der Weg das Ziel war, haben uns auch sehr gut gefallen. Dennoch werden wir auf der nächsten Reise wieder mehr Wert auf das Wandern legen. Aber wer weiß; da wir bis jetzt noch nicht genau wissen, wo es uns hin verschlägt, ist alles noch offen.

Wir haben viele schöne Orte am Weg entdeckt und viele Highlights erkundet.

Highlights:

Gesehen haben wir in Texas:
Austin, Pedernales State Park, Bastrop State Park, Caprock Canyons State Park,
Palo Duro Canyon State Park, Cadillac Ranch, Big Bend National Park, Hill Country, Padre Island National Park, Texas Costline uvm.

in New Mexico:
Route 66, Tucumcari, Jemez Springs, Kasha Katuwe Tent Rocks, Bisti Wilderness, Ah-Shi-Sle-Pah Study Area, Very Large Array, White Sands National Monument, Carlsbad Caverns, uvm.

Wetter:
Wir hatten uns schon vor der Reise mit dem Wetter in der Region beschäftigt. Wir wussten aus vergangenen Reisen, dass es in New Mexico um diese Jahreszeit noch winterlich sein kann. Von Texas wussten wir nur, dass es eher schön ist und der Frühling im März schon Einzug gehalten haben kann.

*Wir erwischten dennoch eine Kältewelle in Texas, die uns aber weitaus schöneres Wetter bescherte, als wir es zu diesem Zeitpunkt in Deutschland gehabt hätten.
*Wir erlebten Temperaturen von -7° bis 33°C. Im Durchschnitt hatten wir an 19 Tagen Sonne, die sich aber vor allem in Texas erst am Nachmittag zeigte.
*Wir waren sehr zufrieden, auf das Wetter bezogen, denn wir hatten die richtige Kleidung eingepackt. Auf den Fotos sieht man ja nicht, wie wir teilweise dafür gefroren haben.

Fotografie:

  • Kameras: Canon 5D Mark II, Canon 5D, Sony NEX 5, Sony RX100

Wir haben sehr viele Fotos gemacht.

Zudem entsteht aus einigen Bildern ein Comic. Dieser wird dann hier online zu sehen sein. Die Bilder zum Comic sind mit der Sony RX100 erstellt worden.