Tag 21 – 12.05.2011 – Los Angeles – San Francisco – Frankfurt

Nun ist er leider schon wieder da. Der Tag der Abreise, warum vergehen 3 Wochen immer so schnell? Wir könnten natürlich noch bleiben und die Tour direkt noch einmal fahren oder woanders hin.

Aber es hilft nichts, unser Flieger geht um 16:37 von Los Angeles aus zurück nach Hause.
Also erst mal ein gutes Frühstück, das genehmigten wir uns im Pancake House direkt neben dem Hotel. Nach dem Frühstück, das aus Waffeln mit frischen Erdbeeren bestand, gingen wir wieder ins Hotel, um die letzten Sachen einzupacken.
Wie immer lassen wir eine Menge Zeug zurück, diesmal haben wir aber an der Rezeption Bescheid gesagt und einen Zettel an die Sachen gemacht, so dass die Zimmermädchen sie wegschmeißen oder sich diese nehmen können.
Beim letzten Mal in Denver haben sie uns vom Hotel ja noch einmal eine Nacht berechnet, weil wir eine Box und ein paar Dinge drin gelassen hatten.

Kurz nach 11 Uhr fuhren wir dann von Redondo Beach los, bei wenig Verkehr ist man ca. 15 Minuten später am Flughafen, das war natürlich viel zu früh, daher sind wir noch ein bisschen herumgefahren, um eine gute Stelle zu finden, wo man Flugzeuge beobachten kann. Wir fanden auch zwei gute Orte und vertrieben uns so ca. 2 Stunden die Zeit und fuhren dann gegen 13:00 zu National (Rental Car Return).
Dort ging das Autoabgeben wie immer schnell und wir konnten dem Angestellten dort noch eine Freude machen mit dem ferngesteuerten Auto, das wir ja auch noch loswerden mussten; da er einen kleinen Sohn hatte, kam ihm das gerade recht.

Nach der Abgabe des Autos ab in den Shuttle, der uns zum LH-Schalter brachte.
Aber falsch, der Rückflug ging ja mit United Airlines, also waren wir am LH-Schalter völlig falsch, wir hatten ja die Hoffnung, dass man uns auf den direkten Flieger von LA nach FFM umbuchen konnte, aber der Flug war voll, also mussten wir unsere Koffer durch den Flughafen zum United-Schalter rollen, der natürlich in einem ganz anderen Gebäude war.

Aber nach 3 Minuten Laufen fragte uns ein Busfahrer, ob er uns mitnehmen sollte, wie nett, denn es war kein Spaß, die Koffer durch eine hektische Menge an Leuten zu schieben.
Wir hatten zum Glück noch genug Zeit, so dass wir an einem sehr leeren United-Schalter standen. Dort war aber totales Chaos, wir hatten plötzlich keine Sitzplätze mehr, obwohl ich diese ja zuvor reserviert hatte, dafür berechnet einem die Lufthansa 10 Euro.
Wir konnten zum Glück für den Flug von SF nach FFM Notausgangplätze bekommen, da wollten wir mal nicht so sein und uns beschweren, dass sie uns für den Flug LA-SF zwei Plätze gegeben haben, die nicht zusammen waren.
Ok, also wir waren eingecheckt, dann durch die Security, dann Warten am Gate, das war eine Qual, die spielen in LA am Flughafen Musik, die man kaum ertragen kann.

Das Flugzeug war völlig überbucht und es war ein totales Chaos am Schalter, etliche Leute mussten warten und es wurde darum gebeten, dass Leute einen späteren Flug nehmen sollten.
Der Flieger hatte nun auch noch Verspätung. Wir hatten ja nur einen Anschlussflug nach Deutschland, der Flieger sollte um 17:54 in San Francisco ankommen, und um 19:01 ging der nach Frankfurt weiter, das war ja eh schon knapp, aber jetzt auch noch mit ca. 10 Minuten Verspätung, mal sehen, ob es klappt.

Die Flugbegleiterin im Flugzeug meinte aber, es sei nicht weit zum anderen Gate, und wir würden den Flieger schon bekommen.
Ok, also waren wir beruhigt.
Nach der Ankunft versuchten wir also, so schnell wie möglich aus dem Flieger rauszukommen und das Lufthansa-Gate zu finden, das klappte auch ganz gut, wir schafften es gerade 5 Minuten vor dem Aufruf zum Einsteigen. Puh!

Wir nahmen dann unsere Sitzplätze am Notausgang ein und wunderten uns ein bisschen über den Zustand der Maschine von United Airlines. Schon die Maschine auf dem Inlandsflug war nicht so gut in Schuss, aber bei einem Transatlantikflug, das hatte ich mir doch besser vorgestellt.
Die Sitze waren alt und schmutzig, der Service an Bord war sehr schlecht.
Das Essen war ungenießbar. Also wirklich ein ekelhafter Pamp. Bei der Frage nach einem Brötchen, das nicht bei dem Essen von Mario dabei war, mussten wir uns anhören, dass es für jeden Gast nur ein Brötchen gibt.
Aber es war ja keins auf dem Teller, also sagte uns der Flugbegleiter, dass wir noch eins bekommen, wenn eins übrig wäre. Bitte?! Was war das denn? Das Brötchen war das Einzige auf dem Teller, das genießbar war, das war ja nicht deren Ernst?

Nach 10 Minuten, als die Stewardess endlich wieder vorbeikam und wir nochmal nach dem Brötchen fragten, mussten wir uns anhören dass sie ja nur zu zweit seien und viel zu tun haben, da kann man das schon mal vergessen.
Ja und? Ist das mein Problem, es ist ja nicht so, dass ich einen super Wunsch hatte, ich wollte nur einfach das Brötchen, das zum Essen gehörte.
Nach weiten 10 Minuten bekamen wir dann endlich ein Brötchen.

Zum Glück hatten wir noch ein paar Snacks dabei, sonst wäre der Flug echt hungermäßig zur Qual geworden.
Naja, dank meiner Allergietablette konnte ich dann doch ein bisschen schlafen, und die Zeit ging irgendwie herum.

Also sind wir zum Schalter gegangen, wo man uns mitteilte, dass die Zeit in San Francisco so knapp war, dass es unser Gepäck nicht geschafft hatte, mit in den Flieger zu kommen. Na, super.
Wir hatten zum Glück die wichtigen Sachen alle im Handgepäck, und es wurde uns versichert, dass uns das Gepäck innerhalb der nächsten 2 Tage nach Hause geliefert wird.
Nicht toll, aber besser auf dem Rückweg als auf dem Hinweg.
Mit United fliegen wir nie wieder.

Später am Abend wurde dann unser Gepäck geliefert, wenigstens etwas.

Von diesem unschönen Erlebnis auf dem Rückflug ließen wir uns natürlich den Urlaub nicht vermiesen und blicken zurück auf wundervolle, erlebnisreiche, erholsame, wettermäßig tolle 3 Wochen USA-Urlaub!!